Im Geschäft oder Online: Wie kaufen Kunden Möbel und Hausrat ein?

München, 12. Mai 2017 – Auch wenn immer mehr online verkauft wird, die Einkaufswelt ohne Läden wird auch in Zukunft nur eine Vision bleiben. Dabei kommt es ganz auf die Produkte an, ob online oder stationär gekauft wird. Entsprechend groß sind die Unterschiede zwischen Möbeln und Hausrat, aber auch zwischen Deutschland und seinen Nachbarn.

 

Besonders variiert das Einkaufsverhalten, wenn es um Möbel und um Hausrat geht. Während bei der Kategorie Möbel die deutliche Offline-Präferenz auch weiterhin bestehen bleibt, so ist die Produktkategorie Hausrat „Online-König“. Kaufen heute 63 Prozent der Befragten aus sechs europäischen Ländern ihre Haushaltswaren im Geschäft und 33 Prozent im Netz, so wird 2030 mit 50 Prozent stationären Einkäufen und 48 Prozent Online-Käufen ein ausgewogenes Verhältnis erreicht.

„Die Firmen, die mit ihren Sortimenten bestehen möchten, sollten die Kanäle Online und Stationär durchgängig bespielen können. Wer heute ein ausgewogenes und ganzheitliches Omnichannel-Konzept verfolgt, gehört auch in Zukunft noch zu den Gewinnern“, sagt Frank Siewert, im Vorstand bei Comarch, der unter anderem ERP-Systeme bei KiK, baumarkt direkt und Bringmeister implementiert hat.

Das Einkaufsverhalten in sechs europäischen Nachbarländern wurde in der Studie „Zukunft des Einkaufens – Heute und 2030“ von Comarch und Kantar TNS untersucht. Die Antworten der 3.000 befragten Europäer zeigen einen deutlichen Trend zum Onlinehandel. Betrachtet man nur Deutschland, gibt es eine Überraschung.

 

So kaufen Deutsche – heute und in Zukunft
Ihre Haushaltswaren kaufen die Deutschen schon heute gern online. Mit 41% ist die Quote der Onlinekäufer fast 10 Prozent höher als bei allen Ländern im Schnitt, dabei gibt es zwischen Männern und Frauen kaum Unterschiede. Bei genauer Betrachtung fällt der hohe Anteil an crossmedialem Shopping ins Auge: Ein Drittel der befragten Deutschen kauft online, ein Drittel kauft stationär, ein Drittel crossmedial, also entweder im Geschäft mit Onlinerecherche oder online mit vorherigem Betrachten oder Testen im Geschäft. Hier spielt auch das Alter eine Rolle: In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen ist die crossmediale Recherche vor Einkauf mit 49 Prozent deutlich erhöht. In Zukunft wird der Online-Anteil mit 52 Prozent noch vor den Stationär-Käufen liegen. Dabei gibt es kaum Altersunterschiede, aber hinsichtlich der Aufgeschlossenheit für Sonderaktionen: Zwei Drittel der Online-Käufer haben Interesse an personalisierten Angeboten, jedoch nur ein Drittel der Stationär-Käufer. Auch ihre Möbel kaufen die Deutschen gerne crossmedial ein, so ist die Onlinerecherche bei immerhin 38 Prozent über alle Altersgruppen und sogar bei 58 Prozent der 18- bis 24-Jährigen gang und gäbe. Eingekauft wird dann aber definitiv vor Ort, fast 80 Prozent gehen zum Möbelkauf ins Geschäft. Und auch 2030 werden die Umsätze überwiegend in der Filiale erzielt, immerhin noch 62% kaufen dort, wobei die Jüngeren in Zukunft mehr zum Online-Kauf tendieren.

 

Die Studie
Die Studie „Zukunft des Einkaufens“ steht hier zum Download bereit:

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